Halle (Saale), 15. März 2018. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) folgt auch bei der energetischen Sanierung ihres innerstädtischen Quartiers Voßstraße ihrer sozialen Verantwortung. Das kommunale Unternehmen verzichtet auf die gesetzlich mögliche Umlage von acht Prozent der Modernisierungskosten. Stattdessen werden die Kaltmieten nach Beendigung der energetischen Sanierung bei maximal 5,50 Euro pro Quadratmeter gekappt.
In einem konkreten Fall wäre für eine 48 Quadratmeter große Wohnung bei Anwendung der 8-Prozent-Regel eine Mietenanpassung um rund 140 Euro möglich. Tatsächlich steigt die Kaltmiete nach der energetischen Sanierung in der Voßstraße nur um rund 70 Euro. Gleichzeitig sinken bei gleichbleibendem Verbrauchsverhalten die Heizkosten. Die HWG legte im Januar allen Mietern transparent dar, wie sich die Mietanpassungen begründen. Auch informierte das Unternehmen, dass es von sich aus auf rund die Hälfte der gesetzlich möglichen Umlage verzichtet.
Grundlage für die Mietanpassung ist eine energetische Sanierung, bei der unter anderem die Fassade, der Keller und das Dach gedämmt, neue wärmegedämmte Fenster eingebaut, die Heizungsanlage modernisiert und das Treppenhaus saniert wird. Zudem werden alle Wohnungen nach Beendigung der Maßnahme über einen Balkon verfügen.
Die Kosten für die von der Freiraumgalerie gestalteten Häuserfassaden in der Voßstraße werden nicht auf die Mieten umgelegt.